Von der Kutsche bis zum Helikopter
Das Verkehrsmuseum Dresden (VMD) gehört mit seiner nunmehr 60-jährigen Geschichte zu den jüngeren Museen Dresdens. Es wurde 1952 in unmittelbarem Zusammenhang mit der Einrichtung der Hochschule für Verkehrswesen als eine der ersten Kultureinrichtungen der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. In seinem Ursprung und in seiner Tradition kann der Anfang des Verkehrsmuseums aber auf 1877, den Sammlungsbeginn des späteren Sächsischen Eisenbahnmuseums, datiert werden, das bis zum Zweiten Weltkrieg im Bahnhof Dresden-Neustadt beheimatet war. Das Museum geht somit auf eine der ältesten technischen Sammlungen Deutschlands zurück.
Es zeigt auf 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Exponate zur Geschichte der einzelnen Verkehrszweige Eisenbahn, Nahverkehr, Straßenverkehr, Luftverkehr und Schifffahrt. Das Museum befindet sich im Johanneum, einem Anbau des Residenzschlosses am Dresdner Neumarkt. Die Besucher können verschiedene Exponate hautnah erleben, beispielsweise in einem Helikopter-Simulator mitfliegen.
Dauerausstellungen mit Originalfahrzeugen
Die Dauerausstellung „Straßenverkehr“ macht Geschichte, Gegenwart und Zukunft der individuellen Mobilität in all ihren Facetten erlebbar. Modern auf zwei Ebenen inszeniert, führt sie die Entwicklung der Zweiräder, Automobile und Nutzfahrzeuge zusammen. Die eindrucksvoll inszenierte Ausstellung „Luft-Reise“ nimmt die Besucher mit auf eine spannende Reise durch 200 Jahre Luftfahrtgeschichte – von den ersten Ballonaufstiegen über die Ära der Luftschiffgiganten, die Gleitversuche Lilienthals, die ersten motorisierten Flüge bis hin zu den modernen Ferienfliegern.
Die ständige Ausstellung „Eisenbahn“ zeigt Stationen der sächsischen und deutschen Eisenbahngeschichte von den Anfängen bis 1993 anhand wertvoller Originale und Modelle. Die Ausstellungsteile „Binnenschifffahrt“ und „Seeschifffahrt“ zeigen einen Überblick über Geschichte, Gegenwart sowie Perspektiven und Tendenzen der Schifffahrt im nationalen und internationalen Rahmen. Nachbauten von Schiffsteilen, z.B. ein alter Schiffsrumpf oder ein Mast mit Segel sorgen zusammen mit dem reichhaltigen Schiffsinterieur wie Anker, Flaggen, Steuerrad etc., imposanten Schiffsmodellen und reichhaltigen Illustrationen für maritimes Flair.
Audioguides zu allen Exponaten
Die App des Verkehrsmuseums Dresden bietet dabei den Besuchern einen umfangreichen und spannenden Audioguide zu den Exponaten der Dauerausstellung. Zusätzlich kann man sich über Öffnungszeiten, Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das Museum informieren.
Direkt nach dem Start der App erscheint eine Übersichtsseite, die über die Öffnungszeiten informiert. Tippen Sie auf das Symbol Audio, um den Audioguide des Museums zu starten. Jedes Ausstellungsstück ist mit einer sogenannten Exponat-Nummer ausgestattet, die Sie im oberen Bereich des Audioguides eingeben. Starten Sie anschließend durch Antippen des Abwärtspfeils den Download der entsprechenden Audiodatei. Ein wichtiger Hinweis: Dies erfordert eine funktionierende Internetverbindung. In den Räumen des Museums finden Sie ein offenes, kostenfreies WLAN, das Sie bei der Benutzung des Audioguides auswählen sollten, um keine zusätzlichen Kosten auf der Mobilfunkrechnung zu haben bzw. Ihr Inklusiv-Datenvolumen vorzeitig aufzubrauchen.
Besonders clever ist es, die App bereits zuhause aufzurufen und bereits dort – im eigenen WLAN – die Audios und Inhalte herunterzuladen. So ersparen Sie sich vor Ort lange Downloadzeiten durch das an stark besuchten Tagen oft überlastete WLAN des Museums. Tippen Sie hierzu auf der Seite Audiotour der App auf den Download-Pfeil oben rechts, ohne zuvor eine Exponat-Nummer einzugeben.
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