Kinder bewegen sich selbstverständlich in einer Welt, die sie mit ihren Träumen füllen. Sie spielen sich in Traumwelten hinein, sprechen mit imaginären Freunden. Kinder bewegen sich in einer Zeitlosigkeit und erleben trotzdem den Moment unmittelbarer und gegenwärtiger als wir. Für sie existiert Zeit nicht, sie spüren keine Endlichkeit, denn jeder Moment ist Unendlichkeit. Kinder leben in einer Sinnesfülle, in einer einzigartigen Präsenz. Für uns dagegen sind 60 Sekunden genau eine Minute unseres Lebens. Wir sind uns der Zeit insofern sehr wohl bewusst, dass wir mit ihr wettstreiten, in dem Gefühl, die Zeit liefe uns davon.
Dabei ist Zeit eines der wertvollsten Geschenke unseres Lebens. Johann Wolfgang von Goethe hat die Zeit mit einem Acker beschrieben. Ein schönes Bild: Ein Acker, der darauf wartet, dass er bepflanzt wird, dass die Saat aus-gesät und später dann seine Früchte geerntet werden. Wir sollten unsere Zeit also sinnvoll nutzen. Sinnvoll in Bezug auf unsere Sinne: achtsam und bewusst. Statt tagtäglich gegen die Zeit zu eifern, freue dich über dieses Geschenk und gönne dir jeden Tag bewusste Zeit. Zeit zum Träumen. Natürlich sollst du in der Achtsamkeit nicht in Träumen schwelgen. Das ist nicht damit gemeint. Wenn du dir jedoch täglich eine halbe Stunde erlaubst, ganz bei dir zu sein, sei es bei einem Spaziergang oder in der Meditation, verbindest du dich mehr und mehr mit deinem wahren Ich, mit dem, was in dir schlummert. So beginnst du wieder zu spüren, welche Träume noch in dir warten, gelebt zu werden.
„Träume offenbaren verborgene Dinge, die in der Tiefe schlummern.“
Ting Yao Kang
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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