Zweifel und Hader über das Vergangene halten deinen Stresslevel permanent hoch.
Warum bin ich nur wütend geworden? Warum konnte ich nicht meinen Mund halten? Warum habe ich beleidigt reagiert? Wie oft quälen wir uns im Nachhinein mit solchen Fragen, weil unsere Emotionen uns in einer Situation fortgerissen haben und wir unsere Reaktion bereuen. Schon sind sie da, die vielen Selbstvorwürfe, doch sie bringen uns nicht weiter. Im Gegenteil: Sie stressen uns und nagen an unserer Zufriedenheit und Selbstliebe. Es sind weniger die äußeren Faktoren (Anforderungen im Job, in der Familie etc.), die stressen, als negative Gefühle, die unsere Gedanken und unser Erleben färben.
Möchtest du Stress abbauen, darfst du dich nicht von deinen Emotionen achtlos fortreißen lassen. Damit dieses nicht geschieht, hilft es bereits, wenn du dich fragst, warum du reagierst, wie du reagierst. Selbst im Nachhinein ist es wichtig, zu erkennen, was deine Emotion ausgelöst hat. Meistens nämlich nicht das Ereignis selbst. Irgendetwas wurde dadurch bei getriggert und schon hat dich die Emotion wie eine Welle überrollt.
Je achtsamer du das „Warum“ wahrnimmst, desto klarer siehst du die Situation und irgendwann verliert der Trigger an Gewicht. Doch das „Warum“ ist oft verborgen und nicht so leicht zu erkennen. Und ärgerst du dich zum Beispiel über dein Gegenüber, der empört, schnippisch oder unfreundlich reagiert, schaue auch hier achtsam: Nimm seine Emotion einfach nur wahr, lasse sie ziehen wie einen Windhauch, der dich kurz streift, aber nicht berührt. Das „Warum“ seiner Reaktion wirst du vielleicht nie erfahren. In der achtsamen Haltung akzeptierst du jedoch die Situation wertfrei und urteilsfrei. Jetzt kannst du ihm gedanklich dein Mitgefühl senden. Auf diese Art und Weise hilft Achtsamkeit, Stress abzubauen, der durch Unwissenheit entsteht.
Unergründliches verborgen in der Tiefe,
Nicht jedes Warum findet eine Antwort.
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