Von morgens bis abends bist du geschäftig, und in der Nacht schläfst du, um am nächsten Tag wieder durchzustarten. Wir bewegen uns in einem Rhythmus aus Aktivität und Ruhe. Ob wir nun einen Tag, ein Jahr oder ein Leben betrachten: aktive und ruhige Phasen wechseln sich immer ab. Diesen Rhythmus finden wir in der Natur, im Wechsel von Tag und Nacht oder in dem Rhythmus der Jahreszeiten. Die polaren Urkräfte wirken auf das gesamte Universum. Die Chinesen nannten sie Yin und Yang. Insofern könnte man sagen, dass der Mensch ein kleiner Kosmos für sich ist, in dem sich die polare Gesetzmäßigkeit des Universums widerspiegelt.
Yin symbolisiert das Passive, das Empfangende, steht für das Weiche und für den Rückzug. Yang repräsentiert die nährende Erde, alles Tragende im Universum, ist eine aktive und zeugende Kraft, voller Dynamik und Tatkraft. Man sagt, Yin stehe für das Weibliche und für die Kraft des Mondes, Yang für das Männliche und die Kraft der Sonne. Beide Kräfte wirken in uns. Nimmt eine dieser Kräfte zu, sinkt die andere im gleichen Maße. Da alles Leben Wandel ist, verändern sich diese Kräfte auch in dir ständig. Jetzt zur Weihnachtszeit spürst du vielleicht ein verstärktes Bedürfnis nach Ruhe oder eine Art Melancholie. Urteile nicht darüber, sondern nimm diese Empfindungen liebevoll an. Nach dem Gesetz von Yin und Yang existieren weiter-hin auch die freudigen und lustvollen Gefühle in dir. Denn alles im Leben ist ein permanenter Wandel – Yin und Yang immer im Fluss.
„Im Herzen eines jeden Winters zittert bereits wieder der Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht wartet ein lächelndes Morgengrauen.“
Khalil Gibran
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