Wir kennen sie alle, diese „Ja…aber“Sager. Sie geben dir ein „Ja“ und kommen später mit tausend Gründen, warum aus dem „Ja“ ein „Nein“ werden muss. So macht man sich nicht beliebt. Klare Grenzen geben dir Kontur und Persönlichkeit. Mit einem klaren „Nein“ kann dein Gegenüber besser leben als mit einem endlosen Hin und Her. Zugegeben, das fällt nicht immer leicht. Manchmal hadern wir im Nachhinein mit uns: Hätten wir nicht doch „Ja“ sagen sollen? Waren wir zu egoistisch? Es fällt oft schwer, diesen „gesunden“ Egoismus auszuhalten.
Dahinter lauert die Angst, womöglich nicht mehr geliebt zu werden. Wer unsicher ist, der sollte sich Bedenkzeit einräumen. Entweder nimmst du erst ein paar tiefe Atemzüge und spürst in dich hinein, wie sich die jeweilige Antwort anfühlt, oder du sagst zum Beispiel: „Ich gebe dir morgen Bescheid.“ Übrigens kannst du dein „Ja“ auch begrenzen, indem du von vornherein zeitliche Einschränkungen nennst. Entscheidest du dich für ein „Nein“, dann entschuldige dich bitte nicht dafür.
Damit manövrierst du dich in eine Verteidigungsposition. Es gibt aber nichts zu rechtfertigen, schließlich hast du nichts verbrochen, wofür du dich entschuldigen müsstest. Im Gegenteil: Du hast gut für dich gesorgt. Manchmal lassen wir uns auch zu einem „Ja“ hinreißen, weil wir uns Honig um den Bart schmieren lassen. In etwa so: „Du machst das immer so toll … keiner kann das so gut wie du … “ Vorsicht! Manche Schmeichelei verführt zu einem „Ja“, was du später bereust.
„Willst du glücklich sein,
dann lerne erst leiden.“
Iwan Turgenjew
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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