Achtsamkeits-Impuls: Verneige dich in Dankbarkeit

Von Gandhi stammt der Satz: Wahre Schönheit liegt in der Reinheit des Herzens. Ein reines Herz erkennt die Schönheit, die es umgibt und erfreut sich daran in Dankbarkeit. Sicher kennst du das Grußwort aus dem altindischen Sanskrit: Namasté. Doch es ist weit mehr als nur ein Wort zum Gruß. Namasté ist eine Lebensphilosophie voller Achtsamkeit. Integrierst du sie in dein Leben, stärkst du die Verbindung zu deinen Mitmenschen. Sinngemäß bedeutet Namasté: Das Göttliche in mir ehrt das Göttliche in dir.

Ist das nicht eine unglaublich schöne Haltung getragen von Toleranz, Wertschätzung, Respekt und Liebe. Für diese Grußgeste legst du deine Handflächen vor deiner Brust zusammen und neigst deinen Kopf. Eine demütige Haltung, die vom Herzen kommt. Du schließt für den Moment die Augen und verneigst dich. Dein Geist unterwirft sich symbolisch der Göttlichkeit deines Herzens und lässt dich für diesen Moment deinen inneren Geist erblicken. Dabei stehen die fünf Finger der linken Hand für die fünf Sinne des Karmas, des rechten Handelns.

Die fünf Finger der rechten Hand stehen für die fünf Sinne des Wissens. Nur auf Befehl unseres Verstandes können wir mitfühlend denken und handeln. Indem wir in dieser Geste die zehn Finger zusammenführen, sorgen wir dafür, dass unser Handeln von einem liebevollen und rechtschaffenen Geist getragen wird. Namasté – Bedanke dich jeden Tag mit dieser Geste vor dem Leben.
 

„Dankbarkeit ist nicht nur die größte aller Tugenden,
sondern auch die Mutter von allen.“

Cicero