Achtsamkeits-Impuls: Im Schweigen den Blick klären

Weihnachten rückt immer näher: Auf den Christmärkten drängeln sich die Menschen, aus den Geschäften schallen Weihnachtslieder rauf und runter, an jeder Ecke funkeln Lichterketten und der Geruch von Glühwein und gebrannten Mandeln zieht durch die Straßen. Im Grunde eine schöne und verheißungsvolle Atmosphäre, jedoch empfinden wir die Vorweihnachtszeit oft als stressig und überfrachtet. In der Hektik angesichts des Geschenkewahns und der Vorbereitungen für die Festtage vergessen wir schnell die Besinnlichkeit und den Genuss dieser besonderen Zeit.

Sorge für Ruheinseln in deinem Alltag. Warum setzt du dich nicht einmal für 10 Minuten in eine Kirchenbank und spürst der Stille an diesem Ort nach. Oder du gehst in ein Museum und setzt dich für eine Weile vor ein schönes Gemälde. Zu dir kommen, die Stille spüren, ganz bei dir sein. Die Stille in dir ist immer vorhanden, selbst dann, wenn das Treiben um dich herum die höchsten Wogen schlägt. Wenn du es schaffst, dich in deine eigene Stille zu begeben, wirst du sehen, dass du plötzlich das Schöne um dich herum viel besser genießen kannst.

Du kannst diesen Rückzug in deine eigene Stille auch in dem größten Treiben praktizieren. Stelle dich aufrecht hin, atme bewusst ein und aus, spüre deinem gleichmäßigen Atemfluss nach und lausche in dich hinein. Diese innere Stille ist deine Kraftquelle. Je häufiger du aus dieser Quelle tankst, desto intensiver spürst du, dass du es selbst in der Hand hast, wie du die Welt um dich herum wahrnimmst.
 

„Zu einer friedlichen Familie
kommt das Glück von selber.“

Chinesisches Sprichwort