Abgrenzung: Spruch der Woche

Oft ist es nicht einfach, auf seine innere Stimme zu hören, weil diese von den vielen Stimmen der anderen übertönt wird. Besonders bei Entscheidungen wird es schwierig, wenn wir ständig die anderen fragen, was sie denn machen würden. Das verunsichert und irgendwann weiß man gar nicht mehr, was man eigentlich selbst will. Das gilt auch für Entscheidungen, die wir mit uns allein ausmachen, denn was die anderen dazu sagen würden, lässt sich oft schwer ausblenden.

Je mehr wir uns an dem orientieren, was andere machen, desto mehr verlieren wir das Vertrauen in das, was wir fühlen, wonach wir uns sehnen – sowohl unser Körper als auch unser Geist. Das innere Wissen, eine Art innere Weisheit, lässt uns im Grunde immer spüren, was gut für uns ist. Doch zu viel Orientierung am Außen übertönt dieses Wissen. Selbst zu fühlen, was gut für uns ist, das sollte eigentlich selbstverständlich sein, nur je mehr wir auf die anderen schauen, desto mehr verlieren wir das Gefühl für das, was uns ausmacht.

Gesunde Abgrenzung vom Außen ist auf jeden Fall dann wichtig, wenn wir das Gefühl haben, mehr und mehr zerrissen und unzufrieden zu sein. Je weniger Selbstvertrauen – Vertrauen in unser Wissen um uns selbst – wir haben, desto mehr richten wir uns nach den Meinungen und Vorstellungen der anderen aus. Wer sich hier jedoch bewusst abgrenzt, beginnt eine spannende Reise zu sich selbst und gewinnt an Selbstvertrauen.

Je mehr du auf andere hörst, desto schwieriger wird es, dir selbst zu vertrauen.