Wusstest du, dass angeblich über die Hälfte der Deutschen täglich mindestens einmal lügt? Kleine Notlügen wie beispielsweise die Ermutigung zum Trost gehören im Grunde zum täglichen Miteinander. „Das hast du doch toll hinbekommen“ oder „Du schaffst das ganz bestimmt mit Links“ – kommen dir solche Sätze bekannt vor? Es sind gutgemeinte Lügen, die etwas Positives säen, weil sie deinem Gegenüber zeigen, dass du mitfühlst und dir sein Wohlergehen am Herzen liegt.
Doch wie sieht es mit den vielen Notlügen aus, die du benutzt, um ein klares „Nein“ zu vermeiden? Beispielsweise werden im Sportverein freiwillige Helfer für das Valentinsturnier benötigt. Du hast null Spaß an solchen Einsätzen, dir wird das zu viel oder du hast dich auf einen entspannten Faulenz-Sonntag gefreut. Doch du traust dich nicht, klar und deutlich „Nein“ zu sagen, sondern konstruierst eine Ausrede von wegen keine Zeit und bereits verplant, aber im nächsten Jahr seiest du unbedingt dabei.
Was wäre so schlimm, klar und deutlich zu sagen, dass du das nicht möchtest. Stehe zu dir und vor allem rechtfertige dich nicht dafür, dass du so bist wie du bist. Du musst Menschen nicht vor den Kopf stoßen. In Bezug auf das Beispiel könntest du vorschlagen, dich anderweitig und an einem anderen Tag einzubringen. Je unachtsamer du dich täglich kleiner Lügen bedienst, desto schwammiger wird das Gefühl für dich selbst, für dich als komplett individuelle Persönlichkeit. Stehe ehrlich zu dem Menschen, der du bist. Sei wahrhaftig.
„Interessante Selbstgespräche
setzen einen klugen Partner voraus.“
Herbert George Wells
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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