Achtsamkeits-Impuls: Alltagslust statt Alltagsfrust

Jeden Tag der gleiche Ablauf. Routinen bestimmen den Hauptteil des Tages. Das ist auch gut so, denn müsstest du jedes Mal überlegen und entscheiden, bevor du beispielsweise deine Zähne putzt, würde das viel Energie und Zeit in Anspruch nehmen. Routinen geben dir einen sicheren Rahmen. Zu viel Routine ist sicherlich nicht empfehlenswert, weil dein Geist sich nach Inspiration sehnt, sprich hin und wieder brauchst du Abwechslung. Trotzdem ist es wichtig, dass du in deinem Alltag auch deine Routinen bewusst schätzt und die damit verbundene Freude genießt.

Du kannst die morgendliche Gassi-Runde mit dem Hund als lästige Pflicht sehen oder aber dich daran erfreuen, dass du zu jeder Jahreszeit das Erwachen der Natur beobachten darfst. Jeden Tag kochst du für deine Familie, eine Routine, die nicht immer unbedingt viel Spaß bringt. Aber auch hier entscheidet deine Einstellung: Das gemeinsame Essen schenkt dir und deinen Lieben jeden Tag ein Gefühl der Geborgenheit. Gewöhne dir an, die kleinen Momente in deinem Alltag zu erkennen und bewusst wertzuschätzen.

Momente, wie zum Beispiel der gemeinsame Kaffee mit deinem Partner, bei dem ihr beide in die Zeitung schaut. Oder das Gespräch mit deinem Kind, wenn du es vom Sport abholst. Und das warme Gefühl seiner kleinen Hand, die sich vertrauensvoll in deine legt. Es sind diese Kleinigkeiten, die deinen routinierten Alltag so besonders machen. Daher halte immer wieder inne und spüre dankbar der Freude nach, die diese Momente in dir auslösen.

„Man kann nicht
zweimal in denselben
Fluss steigen.“

Heraklit