Manchmal möchte man vor Wut schreien, auf einen Boxsack einschlagen, das Geschirr zertrümmern oder Dinge an die Wand feuern. Wut ist eine starke Energie, die keinesfalls unterdrückt werden darf. Die Stimme der Wut muss gehört werden. Nicht selten verbirgt sich dahinter eine Traurigkeit. Trauer darüber, nicht beachtet zu werden oder keine Anerkennung zu kriegen. Ob blinde, kalte oder ohnmächtige Wut: Wut kann dich in Nullkommanichts fortreißen und Dinge tun oder Worte sagen lassen, die du danach bereust.
Achtlos ausagierte Wut zerstört vieles, was eigentlich gut ist. Übermannt dich die Wut, schließe die Augen und konzentriere dich nur auf deine Atmung. Blende alle Gedanken aus und verweile einen Moment konzentriert bei deinem Atem. Was auch hilft: Schlüpfe in die Vogelperspektive und versuche, dich von dort oben zu betrachten. So blickst du aus der Distanz objektiver auf die Situation und kriegst auch zu deiner Emotion Abstand. Nimm dir anschließend immer die Zeit, genau zu schauen, was die Ursache für deine Wut ist.
Die Energie der Wut nötigt dich genau zu schauen, was gerecht und was ungerecht ist. Am besten du schreibst dir deine Wut von der Seele: Alles Emotionale fließt auf das Papier, du tauchst automatisch zur Wurzel und klärst gleichzeitig deine Gedanken. Übrigens ist es oft die Wut der anderen, die einem zu schaffen macht, zum Beispiel hitzige Streitereien oder lautes Türknallen. Auch hier ist es interessant genau zu gucken, warum dich die Wut der anderen wütend macht.
„Da gibt es eine Stimme,
die keine Worte benutzt –
höre ihr zu.“
Rumi
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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