Achtsamkeits-Impuls: Schutz für deine Seele

Für den Körper werden diverse Vorsorgeuntersuchungen angeboten, doch wie sieht es mit der Psyche aus? Welche Vorsorge triffst du für das Wohl deiner Seele? Laut Statistiken fallen etwa 70 Prozent der Weltbevölkerung einmal in ihrem Leben in ein schweres seelisches Tief – sei es durch Krankheit, Tod oder Demenz eines Angehörigen, Jobverlust, Scheidung, Unfall etc. Experten sind längst der Meinung, dass man sich aktiv schützen kann, um in solchen Fällen wieder in das frühere Gleichgewicht zurückzufinden und nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Zu diesen „Vorsorgemaßnahmen“ gehören die Pflege von Freundschaften, das Gefühl, für sein Leben selbst verantwortlich zu sein, lösungsorientiertes Verhalten auch dann, wenn ein Versuch fehlschlägt, Annahme von Unterstützung, optimistische Grundhaltung in Zusammenhang mit einem gesunden Realismus, eine sinnstiftende Tätigkeit und ein gewisses Maß an Mut, sich von Fremdbestimmung zu lösen. Hierzu zählen auch fremdbestimmte Gedankenmuster, die gerade in schwierigen Phasen mit destruktiven Sätzen sofort dein Kopfkino starten.

Zum Beispiel Sätze wie: „Du findest nie wieder einen Job.“ Deine Haltung, auch Krisen etwas Gutes abzugewinnen, nach dem Motto „Alles ist für etwas gut.“, ist entscheidend, wie du die Situation wahrnimmst. Übrigens solltest du auch in „guten“ Phasen auf Vorläufersymptome achten, wie etwa starke Konzentrationsstörungen, ständiges Grübeln oder übertriebene Ängstlichkeit. Mentale Leiden kündigen sich meist schleichend an.

„Die größte Offenbarung ist die Stille.“

Laotse