Achtsamkeits-Impuls: Im Staunen die Ewigkeit erfahren

Wenn du Glück hast, beschenkt dich der goldene Oktober jetzt noch einmal mit einem dieser spektakulären Sonnenuntergänge, bei denen der Feuerball den Horizont entflammt. Oder du entdeckst in einer Straße eine Häuserwand komplett mit Wildem Wein bewachsen, in den herrlichsten Rottönen gefärbt. Angesichts derartiger Naturschauspiele muss man geradezu andächtig stehen bleiben und staunen. Dein Selbst tritt in den Hintergrund sobald du etwas entdeckst, was dich zum Staunen bringt.

Du fühlst dich als Teil von etwas, das größer ist als du selbst. Naturgewalten wie die Berge, das Meer, ein Sternenhimmel oder ein wunderschöner Sonnenaufgang vermitteln dir das Gefühl, dass deine Befindlichkeiten unbedeutend sind. Die Fähigkeit des Staunens soll Menschen angeblich hilfsbereiter und sozialer machen. Vor allem öffnet sie deinen Horizont und weitet dein Blickfeld für die Schönheiten des Lebens, für die vielen kleinen Dinge im Alltag, die durchaus staunenswert sind. Meistens siehst du diese Dinge nur dann, wenn es dir gut geht.

Bist du verzagt und hängst in einer Depression, verschließt du deinen Blick für all diese Besonderheiten. Doch je mehr du bewusst in deinem Alltag darauf achtest, desto selbstverständlicher wird es, dass du innehältst und dich beispielsweise über die Bucheckern freust, sie aufsammelst, schälst und kostest. Dieses sind wertvolle Momente, die dich aus dem täglichen Trott herausholen. Je mehr du davon erlebst, desto weniger tief fällst du in dunklen seelischen Phasen.

„An die Heiligen zu denken
heißt gewissermaßen,
sie zu schauen.“

Bernhard von Clairvaux

Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen

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