Unsere Gedanken geben selten Ruhe. Doch erst, wenn der Gedankenfluss für einen Moment unterbrochen wird, eine lebendige Stille eintritt, erfahren wir reines Bewusstsein. Wer meditiert weiß, dass es nicht so leicht ist, diese Art lebendiger Stille zu erreichen, in der wir hundert Prozent aufmerksam sind, ganz wach, jedoch ohne Gedanken. Man erlebt eine innere Stille, erfasst gleichzeitig mit den Sinnen den Raum und spürt etwas Tieferes – das Bewusstsein. In solchen Momenten erkennen wir, dass wir selbst das Bewusstsein sind.
Zugegeben, dazu bedarf es ein wenig Meditationspraxis. Doch du kannst diese Erfahrung auch anders machen. Gehe hinaus in die Natur und lass dich mit allen Sinnen darauf ein: die Gerüche, die Farben, die Geräusche. Je tiefer du eintauchst, desto ruhiger wird dein Geist. Die Natur befreit von zwanghaftem Denken. Deshalb wird sie auch als heilsam beschrieben. Selbst wenn du weniger achtsam durch einen Wald oder Park gehst, es entstehen immer Momente, in denen du bewusst bist, ohne Denken. In diesen Momenten bist du in Kontakt mit der tiefen Dimension des Seins. Meistens nehmen wir das nur nicht wahr. Doch diese Berührung mit unserem Bewusstsein lässt Freude aufsteigen. Oder nimm als Beispiel einen Hund: Blickst du ihm in die Augen, spürst du ebenfalls reines Bewusstsein. Der Hund urteilt nicht. Er denkt nicht, dass du heute müde oder besonders hübsch aussiehst. Er ist einfach. Versuche solche Momente des Seins, in denen du „nur“ wahrnimmst, möglichst häufig in deinen Alltag zu integrieren.
„Blick in die schöne Natur und beruhige dein Gemüt ! „
Ludwig van Beethoven
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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