Erstelle eine Liste mit den Dingen, die du loslassen möchtest. Dieser Ballast an schlechten Gefühlen und Gewohnheiten erdrückt und raubt Lebensfreude und Leichtigkeit. Zum Beispiel könnte dein schlechtes Gewissen ein Punkt auf deiner Liste sein. Wer sich für alles und jeden verantwortlich fühlt, hat im Grunde permanent ein schlechtes Gewissen, da es nie reicht und man es nie allen recht machen kann. Ein weiterer Punkt: alle paar Minuten auf das Handy zu schauen.
Das ist komplett überflüssig. Auch bestimmte Freundschaften belasten manchmal mehr als dass sie dir Freude bringen. Prüfe ehrlich, wen du nur aus Gewissensgründen triffst. Auf deine Liste gehört definitiv auch das schlechte Gewissen, wenn du dir drei Kugeln Eis mit Sahne gönnst oder trotz Bilderbuchsommerwetter zuhause abhängst. Lass deinen Aufräumzwang los und kümmere dich nicht um die herumliegenden Klamotten der Kinder. Der Druck, den du dir selbst machst, erzeugt mehr Stress als deine tatsächlichen Verpflichtungen.
Am schwersten loszulassen sind sicherlich die Vorwürfe, die man sich für sein Verhalten macht, weil man zum Beispiel gereizt und zickig reagiert hat. Doch je mehr du dich darin übst, die kleinen Dinge im Alltag loszulassen, je leichter wirst du dich auch von den gewichtigen Dingen lösen. Arbeite deine Liste nach und nach ab. Loslassen ist ähnlich wie Klavierspielen, man muss üben. Die Belohnung für die Mühe: Du entdeckst, dass du die Wahl hast, dein Leben so auszurichten, dass es wieder freud- und lustvoller wird.
„Wenn ich loslasse, was ich bin,
werde ich, was ich sein könnte.
Wenn ich loslasse, was ich habe,
bekomme ich, was ich brauche.“
Laotse
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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