Manchmal ist es ein Geruch, ein Lied im Radio oder die Art und Weise, wie jemand etwas zu dir sagt: Plötzlich bist du in der Vergangenheit, die Erinnerung schwappt in dein Bewusstsein und füllt dein Erleben aus. Das Damals ist präsent wie das Jetzt. Bis die Erinnerung wieder verblasst. Doch sie ist nicht verloren, sie bleibt im Gehirn verankert, bis sie vielleicht irgendwann wieder auftaucht. Erinnerungen sind Puzzleteile, die deine Persönlichkeit bilden.
Manche Erinnerungen, wie beispielsweise schmerzhafte Erfahrungen oder schambehaftete Erlebnisse aus der Kindheit, möchte man am liebsten auf Immer und Ewig verbannen. Die eigene Geschichte neu schreiben, das klingt verlockend. Was die Zukunft betrifft kannst du dich komplett neu definieren. Doch es wäre falsch, die Vergangenheit abzuschneiden oder zu verleugnen. Alles, was du bisher in deinem Leben erfahren hast, gehört zu dir. Erst durch die vielen kleinen Puzzleteile deiner Vergangenheit bist du zu der Person gereift, die du heute bist. Daher nimm auch leidvolle Erinnerungen an, spüre ihnen nach und erkenne das Gute in ihnen.
Heute hast du die Kraft und das Wissen, dass vergangenes Leid dir jetzt nichts mehr anhaben kann. Im jeweiligen Moment bist du immer sicher. Betrachte den Schmerz vergangener Tage als einen Schatz in deinem Herzen. Denn auch das Leid der Vergangenheit hat dazu beigetragen, dass du heute so ein mitfühlender Mensch bist. Sei stolz auf dich und den Schatz, den du in dir trägst und der deine Einmaligkeit ausmacht.
„Es ist gar nicht so schwer,
die Welt besser zu hinterlassen,
während wir durch sie hindurch wandern.
Übe dich einfach in Freundlichkeit.“
Jan Chozen Bays
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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