Demut hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Es ist ein Irrglaube, dass derjenige, der demütig ist, sich klein macht. Sich demütig vor Gott zu verneigen hat zum Beispiel viel mit Dankbarkeit, Hochachtung und Liebe zu tun. Bei der Definition des Begriffes Demut geht es darum, die äußeren Gegebenheiten hinzunehmen ohne darüber zu klagen. Es geht um Genügsamkeit, Zufriedenheit und Hingabe. Wer demütig ist, der nimmt sich selbst nicht so wichtig. Er nimmt sich zurück, ohne sich in den Schatten zu stellen.
Demut erfordert Mut, sich von Hochmut loszusagen und sich frei von Vorurteilen mit Respekt auf einer Ebene zu begegnen. Stelle dir täglich am Ende eines Tages folgende Frage: Wen hast du heute über dich gestellt und über wen hast du dich selbst erhoben? Niemand ist frei von Hochmut, sei es nur der Gedanke, eine Aufgabe besser als die Kollegin erledigt zu haben. Demut ist eine Einstellung, zu der du dich entscheiden und die du lernen kannst. Bevor du nun mit vielen Vorsätzen und Wünschen ins Neue Jahr startest, wie wäre es, die Haltung der Demut allem voran zu setzen? Damit schaffst du dir eine liebende Basis dir selbst und deinen Mitmenschen gegenüber.
Die Haltung der Demut bedeutet, dass du dich auch mit deinen Schwächen, Ängsten und Zweifeln respektierst. Dass du den Anderen für sein Anderssein schätzt, dass du Verantwortung für deine Umwelt trägst und dass du bescheiden und wertschätzend bist. Schließlich wirst du feststellen: Dem Demütigen öffnen sich die Türen der Herzen.
„Nach Neuem verlangt jeder kommende Tag.“
Friedrich von Bodenstedt
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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