In der Regel ist ein Problem immer erst einmal etwas Negatives. Es lässt sich jedoch auch komplett anders betrachten. Aus dem Theaterfach stammt das „Ja, und Spiel.“ Man übt in Dialogen immer mit „Ja“ zu antworten und niemals mit „Nein“. Beispielsweise die Frage: „Bist du eine Schildkröte?“ Normalerweise würdest du natürlich mit „Nein“ antworten. Das ist aber nicht erlaubt. So könntest du zum Beispiel sagen: „Ja, und ich bin die schnellste aller Schildkröten.“
Merkst du, worauf dieses Spiel hinausläuft? Eine „Nein“Antwort wäre nicht spannend. Eine „Ja“Antwort dagegen lässt alles offen und bietet neue Möglichkeiten, anders mit der Situation umzugehen. Es entsteht Raum für Ideen und Kreativität. Probiere dieses Spiel einmal mit deiner Familie oder im Freundeskreis aus. Erst dann wirst du merken, wie oft du im Alltag mit „Nein“ antwortest oder mit „Ja, aber…“ und somit abblockst. Unser Gehirn ist auf Sicherheit und Kontrolle bedacht, es soll alles logisch und konsistent sein. Dieses Spiel öffnet dich und trainiert dich, mit unvorhergesehenen Ereignissen gelassener und kreativer umzugehen. Es lehrt dich, umzudenken.
Zuerst einmal die Tatsache zu akzeptieren. Durch Akzeptanz gewinnst du immer Distanz, was gut ist, um die Chancen zu erkennen, die ein Problem mit sich bringt. Statt dich in Frustration hineinziehen zu lassen, erkenne hier die Möglichkeit, Muster zu durchbrechen. Auch wenn es komisch klingt, Probleme rütteln uns wieder wach.
„Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde.
Das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.“
Demokrit
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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