Achtsamkeits-Impuls: Entscheide dich

Die Liste an Vorhaben für das neue Jahr ist meist sehr lang: Beispielsweise möchtest du endlich eine Wanderreise unternehmen, Klavierspielen oder eine neue Sprache lernen, vegan essen und Zumba tanzen. Damit du dich nicht verzettelst und am Ende enttäuscht nichts von alle­ dem realisierst, entscheide dich, was dir am wichtigsten ist. Danach setze dir einen konkreten Termin bis wann du was organisiert haben musst. Was musst du dafür wann tun? Trage es in deinen Kalender ein. Etappenziele stärken deinen Unternehmungsgeist.

Anschließend gehst du dein nächstes Ziel an. Alles, was nur vage umrissen ist, hält dich gedanklich fest. Und je mehr davon in deinem Geist herumschwirrt, desto weniger bekommst du am Ende erledigt. Die Unzufriedenheit des Ungewissen, des Unerledigten und letztendlich der Frust, nicht in Gang zu kommen, binden unnötige Energie und rauben Lebensfreude. Und lass dich nicht beirren: Es ist wichtig, Entscheidungen für DICH zu treffen. Rücksichtnahme den anderen gegenüber ist lobenswert, fühlt sich jedoch nur gut an, wenn du dabei dich selbst nicht vergisst.

Das Wissen, dass du dich in einer dir wichtigen Sache für dich entschieden hast, stärkt deine Eigenliebe, deinen Selbstwert und damit deine Zufriedenheit. So bringt Rücksichtnahme anderen gegenüber auch wirklich Freude und kommt vom Herzen. Du solltest dir selbst ebenso wichtig sein wie die Menschen, die dir lieb sind. Erst dann macht es dir nichts aus, wenn du dich zugunsten anderer auch mal zurücknehmen musst.
 

„Es ist aber Naturgesetz,
dass das Herz nicht ruht,
bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist.“

Francesco Petrarca