Kennst du das auch: Du weinst am Ende eines Films und schniefst „zu schön“ in dein Taschentuch. Oder du sitzt in einem klassischen Konzert und fühlst dich ganz weich und sentimental. Im Grunde genießen wir die Momente, in denen unsere Gefühle endlich an die Oberfläche schwappen. Oft hören wir die Redewendung, jemand hätte eine harte Schale und einen weichen Kern. Gefühle sind etwas Schönes und dennoch gestehen wir uns im Alltag zu wenig Gefühl zu. Das geht so weit, dass wir oft gar nicht wissen, wie wir uns den ganzen Tag über gefühlt haben. Wir machen und tun, komplett im Kopf und wenig im Gefühl.
Wie fühlst du dich? Auch diese Frage lässt uns stutzen. Da alles schnelllebiger und komplexer zu werden scheint, haben wir nicht mehr die Zeit, uns selbst zu spüren. Dabei genießt du diese kostbaren Momente, in denen du an deine Gefühle herankommst. Manchmal geschieht das auch, wenn du zum Beispiel die Tränen deines Kindes trocknest. Diese so offene Darbietung an Emotionen berührt dich tief im Herzen. Warum gestehst du dir nicht mehr Gefühl zu?
Oft haben wir auch Angst, durch das Zeigen unserer Gefühle verletzlicher zu werden. Doch bedenke, je mehr du deine Gefühle unterdrückst, desto blasser und stumpfer zeigt sich dir das Leben. Übe dich darin, über deinen Atem in dich hineinzuspüren und deine Gefühle zu benennen. Sei mutig und zeige sie. Du wirst sehen, je offener du deine Gefühle lebst, desto bereichernder und erfüllender wirst du das Leben in seiner gesamten Farbenpracht wahrnehmen.
„Nur in den Minuten des Wiedersehens und der Trennung wissen es die Menschen, welche Fülle der Liebe ihr Busen verbarg, und nur darin wagen sie es, der Liebe eine zitternde Zunge und ein überfließendes Auge zu geben.“
Jean Paul
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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