Sicher kennst du das Prinzip von Yin und Yang. Diese Begriffe bezeichnen das Gegensätzliche in allem, was existiert. Ohne Tag keine Nacht, ohne Winter kein Sommer und ohne Trauer keine Freude. Sicherlich hast du auch vom „Dao“ gehört, einem Prinzip von Laotse beschrieben, dem alles Weltliche zugrunde liegt. Laotse sah im „Dao“ den Ursprung aller Dinge. Das „Dao“ vereint in sich alle Gegensätze und ist daher undefinierbar. Philosophisch betrachtet ist das „Dao“ ein Begriff für die Begriffslosigkeit.
Sein und NichtSein zur gleichen Zeit. Die Idee vom „Dao“ als der Weg, wie in der chinesischen Philosophie des Daoismus beschrieben, hat etwas Befreiendes. Hier heißt es, dass unser Leben aus 10.000 Sorgen und 10.000 Freuden besteht. Der Begriff „Dao“ lässt sich im klassischen Chinesisch auch mit „Methode“ oder „Prinzip“ übersetzen. Es geht also um das Prinzip, den rechten Weg zu gehen. Dazu gehört es, den Blick auf die 10.000 Freuden zu richten. Was erzählst du beispielsweise nach einem Arbeitstag deinen Freunden? Berichtest du davon, dass dir ein Fremder die Tür aufgehalten und die Verkäuferin dir ein Kompliment gemacht hat oder erzählst du von dem Streit mit der Kollegin?
Wir neigen dazu, das Negative mehr zu gewichten als das Gute. Unerwünschte und ärgerliche Ereignisse stehen bei uns sofort an erster Stelle und all die guten und schönen Erlebnisse rücken wie selbstverständlich in den Hintergrund. Achte zukünftig bewusst darauf, deinen Fokus Richtung Freude zu gewichten.
„So ist es auf Erden:
Jede Seele wird geprüft
und wird auch getröstet.“
Fjodor M. Dostojewskij
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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