Wie oft wünschen wir uns in bestimmten Situationen mehr Gelassenheit. Das Verrückte ist, dass dir erst in der Praxis der Achtsamkeit deutlich wird, wie verurteilend und abwertend dein Geist permanent kommentiert. Achtsamkeit serviert dir sozusagen all das auf dem Tablett, was du gar nicht haben möchtest. Jedoch sind genau diese unliebsamen Geisteshaltungen die Ursachen dafür, dass es dir an Lebensfreude und Vertrauen fehlt. Je wohlwollender du auch diese Geistesregungen erkennen kannst, desto gelassener wirst du. Denn Gelassenheit bedeutet nicht, Zähne zusammenbeißen und durch. Oder gar die Augen verschließen. Gelassenheit bedeutet immer eine wohlwollende Annahme dessen, was ist.
Mitfühlende Akzeptanz verbunden mit Vertrauen in die eigene Kraft und in das Leben. Im Buddhismus zählt Gelassenheit zu den vier zentralen Geisteshaltungen: Liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gelassenheit. In der indischen Sprache Pali spricht man von „Upekkha“. Dieses Wort setzt sich zusammen aus „ruhig beobachtend“ und „mit Geduld und Weisheit betrachtend“.
Vielleicht kennst du das Gedicht „Desiderata“ des amerikanischen Anwalts Max Ehrmann aus dem Jahre 1929. Darin heißt es gleich zu Beginn: Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast dieser Zeit und denke daran, dass wahrer Friede nur in der Stille zu suchen und zu finden ist. Vielleicht nimmst du dir diesen Sinnspruch täglich zur Hand, um bereits am Morgen eine Weile darüber nachzudenken und ihn wieder und wieder zu verinnerlichen.
„Etwas ist vollkommen,
wenn du es sein lassen kannst, wie es ist.“
Zen Weisheit
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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