Mal schnell so zwischendurch einen Müsliriegel zu verdrücken oder nebenbei immer wieder achtlos vom Pausenbrot abzubeißen ist alles andere als ein Genuss. Nimm dir für alles, was du isst, entsprechend Zeit. Du musst nicht stundenlang an einem Apfel kauen, doch solltest du alles mit achtsamer Bewusstheit essen. Je länger du etwas in deinem Mund behältst, desto mehr Zeit gibst du deinem Gehirn, dieses Geschmackserlebnis intensiv zu speichern.
Viel wichtiger noch: Du erlebst den Vorgang des Verzehrens als Quelle der Freude und der bewussten Sättigung. Übrigens verfügst du über ein intuitives Wissen für die Texturen deiner Nahrung. Beispielsweise schmecken dir keine labberigen Pommes, kein zähes Fleisch, kein hartes Brot, keine verklebten Spaghetti usw. Dagegen schwärmst du von der cremigen Tomatensuppe, von dem zarten Rinderfilet oder den knusprigen Bratkartoffeln. Die Textur, sprich die Beschaffenheit deiner Nahrung ist ebenso wichtig wie der Geschmack selbst.
Übrigens soll es in der deutschen Sprache circa 105 Wörter für die Textur von Speisen geben, in den USA lediglich 78 und in Japan dagegen 406. Achte selbst einmal darauf, wie sich die Textur im Verhältnis zu deinem Geschmackserlebnis verhält. Und hole auch deine Nase mit ins Boot, sprich achte bewusst darauf, wie sich der Geruch einer Speise darauf auswirkt, ob du etwas mit wirklichem Genuss verzehrst. Beziehe deine Sinne mit ein in das Esserlebnis. Essen sollte dich nicht nur sättigen, sondern ebenso mit Freude erfüllen.
„Fragt euch,
ob ihr glücklich seid,
und ihr werdet aufhören,
es zu sein.“
John Stuart Mill
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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