Meditation soll ein wahrer Glückskatalysator sein. Was passiert dabei? Du setzt dich entspannt hin und lässt deinen Geist zur Ruhe kommen. Sobald dich Gedanken davontragen, kehrst du über den Atem wieder zu einem offenen Gewahrsein zurück. Du nimmst nur wahr und verweilst im Jetzt frei von Wertung. Du bist präsent und lässt deine Gedanken ziehen. In seiner Forschungsarbeit an der University of Wisconsin hat der Psychologieprofessor Richard Davidson festgestellt, dass regelmäßige Meditation möglicherweise dafür sorgt, dass die Gehirnaktivität von der rechten in die linke Gehirnhälfte verlagert wird. Während die rechte Gehirnseite in Zusammenhang mit Ängsten und Depressionen steht, wird die linke Seite mit Glück und Freude verbunden.
Der französische Mönch Matthieu Ricard betont, wie positiv Meditation unser Gehirn verändern kann. Dabei verweist er auf die Meditation des Mitgefühls, die Meta-Meditation. Hierbei geht es um eine wohlwollende Haltung anderen und auch dir selbst gegenüber. Deswegen nennt man diese Art der Meditation auch Meditation der „liebenden Güte“. Du kannst sie für dich oder auch für andere nutzen. Zu Beginn ist es am einfachsten, sich selbst liebende Güte zu schenken. Formuliere für dich ein Mantra, zum Beispiel: Möge ich glücklich sein. Möge ich freundlich zu mir selbst sein. Möge ich mich so annehmen, wie ich bin. Probiere es einfach aus. Du wirst schnell feststellen, dass du dich zunehmend zufriedener fühlst und auch deine Umgebung mit einem liebevollen Blick betrachtest.
„Kehr in dich still zurück, ruh in dir selber aus, so fühlst du höchstes Glück.“
Friedrich Rückert
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