Achtsamkeits-Impuls: Nicht ohne deinen inneren Kompass

Deine fünf Sinne – Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Tasten – sind der Kompass, der dich leitet, wenn es um Entscheidungen geht. Sei es die Frage, welche Sneakers du dir kaufen möchtest oder wohin die nächste Reise gehen soll. Nie zuvor hatten wir derart viele Möglichkeiten. Das macht es nicht einfacher, denn dadurch steigen unsere Erwartungen und das Gefühl, dass es immer noch etwas Besseres gibt. Je mehr Optionen du hast, desto schneller fühlst du dich überfordert und desto weniger Entscheidungen triffst du.

Dein Gehirn ist schlichtweg überfordert mit zu viel Möglichkeiten, da es bei jedem Entscheidungsprozess mit deinen Vorerfahrungen abgleicht. Es wird müde. Du lenkst dich dann lieber mit etwas anderem ab. Das ist auch gut so, denn wenn du erschöpft bist, triffst du meist schlechte Entscheidungen. Daher macht die alte Regel „Schlaf eine Nacht drüber“ durchaus Sinn. Übrigens sind es deine Vorlieben, deine Werte und Einstellungen, die trotz aller Ratio deine Entscheidungen gravierend beeinflussen. Deine Emotionen wiegen schwerer als alle Vernunft.

Unterschwellig entscheidest du dich eher für etwas Bekanntes als für etwas Unbekanntes. Schaue einmal rückblickend, wie du die wichtigsten Entscheidungen deines Lebens getroffen hast, ob eher aus dem Bauch heraus oder durch intensives Abwägen. Setze dich mit Entscheidungen niemals unter Druck und nimm dir die Zeit zu visualisieren, wie dein Leben mit einem „Nein“ oder einem „Ja“ aussehen würde. Spüre in die jeweiligen Situationen hinein.

„Glücklicher als der Glücklichste ist,
wer andere Menschen glücklich machen kann.“

Alexandre Dumas