Viel zu oft plagt uns das Gefühl, die Zeit laufe davon, sie riesele wie feiner Sand durch eine Eieruhr und wir können sie nicht stoppen – Tick tack tick tack. Doch derart gleichmäßig vergeht die Zeit gar nicht, denn eine Stunde kann sich wie fünf Minuten oder wie eine Ewigkeit anfühlen. Auch wenn deine innere Uhr relativ gleichmäßig schlägt, du beispielsweise auch ohne Wecker morgens erwachst und auch tagsüber ein gutes Gefühl dafür hast, was die Stunde gerade schlägt, so erzeugt dein Bewusstsein eine eigene Zeit.
Dein Bewusstsein misst den Puls deiner Seele in Abhängigkeit von deinen Gefühlen und deinen Gedanken. Den Rhythmus deiner „Seelenuhr“ kannst du beeinflussen und das Tempo drosseln, um beispielsweise Momente der Freude und des Glücks auszudehnen. In dem Moment, wo du eine besonders schöne Situation achtsam wahrnimmst in dem Wissen, wie flüchtig die Zeit ist, gewinnst du ein wenig „Seelenzeit“. Konzentriere dich auf kleine Details, halte kurz inne und nehme bewusst auf – das reicht bereits, um die Zeit kurz zu bremsen. Verbinde dich immer wieder bewusst mit deinem Atem, indem du tief ein- und ausatmest.
Das hilft dir dabei, den gegenwärtigen Moment präsent zu erfahren. Nimm deine Sinne mit ins Boot, denn nur über deine Sinne nimmst du die Welt wahr. Eine japanische Weisheit lautet: „Geh langsam, wenn du es eilig hast.“ Vergegenwärtige dir, dass wir heute viel mehr Zeit für uns haben als die Generationen vor uns. Ein Geschenk, dass du nicht achtlos ignorieren solltest.
„Der Dummkopf beschäftigt sich mit der Vergangenheit,
der Narr mit der Zukunft,
der Weise aber mit der Gegenwart.“
Nicolas de Chamfort
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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