Für die einen ist Regen nass und kalt, für die anderen ist das Plätschern der Tropfen gemütlich und entspannend. Du kannst die Dinge so oder so sehen. Meist wird der Blick durch die rosarote Brille belächelt. Wir neigen dazu, denen zuzuhören, die Probleme erkennen und sich kritisch mit den Dingen auseinandersetzen. Offensichtlich wirkt Pessimismus seriöser als Optimismus. Unangenehme Emotionen werden vom Gehirn schneller erkannt und wirken nachhaltiger als positive.
Evolutionsbedingt war das für das Überleben wichtig, um beispielsweise Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Doch mittlerweile wiegen wir uns in Sicherheit und könnten uns gerne etwas mehr Optimismus gönnen. Eine positive Haltung schenkt dir mehr Zuversicht und macht dich handlungsfähiger. Du wirst widerstandsfähiger. Gerade in Situationen, die dich zu erdrücken scheinen, die dich entmutigen und überfordern brauchst du Optimismus, um nicht unterzugehen.
Optimismus sollte dein Schwimmring sein, wenn die Wogen sich über dir türmen. Da Optimismus nicht jedem in die Wiege gelegt wird, kannst du selbst täglich ein wenig trainieren. Zum einen musst du positive Emotionen bewusst wahrnehmen. Blicke jeden Abend auf den Tag zurück und erfreue dich bewusst an den Situationen, die schön waren und dir ein gutes Gefühl gaben. Dann frage dich, was du selbst dazu beigetragen hast. Zum Beispiel empfandest du den spontanen Plausch mit deiner Nachbarin als schön. Dazu ist es nur gekommen, weil du dir endlich einmal Zeit genommen hast.
„Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.
Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben,
verschwinden unsere Sorgen und Nöte
und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“
Thich Nhat Hanh
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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