Wer sagt dir morgens beim Blick in den Spiegel, du sähest müde und faltig aus? Wer redet dir ein, du seiest zu alt, zu dick und zu unsportlich? Und wer schimpft mit dir, weil du einen Termin verschwitzt hast? Voilà, so ist es: All das bist du selbst! Wir selbst sind unser härtester Kritiker. Gnaden los machen wir uns klein und hässlich. Den meisten Menschen fällt es leichter mit anderen nachsichtig und liebevoll umzugehen als mit sich selbst. Selbstmitgefühl kann man jedoch üben.
Zum Beispiel stellst du dir in Gedanken deine beste Freundin an die Seite. Was würde sie sagen, wenn du einen Termin verschusselt hast? Lass sie immer dann zu Wort kommen, wenn dein innerer Kritiker laut wird. Statt Selbstzerfleischung geht es um Selbstfreundlichkeit. Es hilft auch, wenn du in Momenten der Selbstkritik eine Hand auf deinen Bauch legst und bewusst atmest, um zu spüren, wie sich dein Körper anfühlt. Diese gezielte Hinführung zu deinem Körperempfinden bringt dich raus aus den Gedanken in Kontakt mit dir selbst. Du gewinnst objektiven Abstand. Ärger, Frust oder Trauer kannst du in dieser Haltung außerdem viel besser zulassen.
Gefühle zulassen ist wichtig, denn diese Gefühle zeigen dir erst, dass du Selbstmitgefühl brauchst. Im Grunde geht es beim Selbstmitgefühl vor allem darum, nett zu dir zu sein. Und das kannst du täglich üben: Kaufe dir schöne Blumen, gönne dir einen Cafébesuch oder eine Auszeit auf der Parkbank. Du wirst sehen, so wirst du mit der Zeit immer nachsichtiger mit dir.
„Bewunderung ist die höfliche Beachtung
des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.“
Ambrose Bierce
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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