Achtsamkeits-Impuls: Synchronizität

Dir ist sicher längst aufgefallen, dass dein Inneres dein Äußeres spiegelt. Zum Beispiel bummelst du bester Laune durch die Geschäfte und schon entdeckst du scheinbar zufällig eine schöne Hose. Anders dagegen, wenn du unzufrieden und genervt unterwegs bist. Trotz des Vorsatzes, eine neue Hose zu kaufen, findest du keine. Deine Wahrnehmung der Dinge hängt stark mit deiner inneren Welt zusammen. Du siehst sozusagen nur das, was dein Inneres zulässt. Und bist du innerlich mit dir im Zwist, zeigt sich dir auch das Außen entsprechend negativ.

Natürlich kann man sich nicht ständig auf gute Laune programmieren. Es nützt auch nichts, die negativen Gefühle einfach zu verdrängen. Verdrängte Gefühle beeinflussen weiterhin das Außen. Emotionen sind Energie und Energie lässt sich nicht „wegschließen“.

Nimmst du deine negativen Gefühle bewusst wahr, macht es jedoch einen Unterschied. Du erkennst: „Okay, ich bin schlecht gelaunt.“ Damit ist dein Frust noch nicht aufge-löst, aber du ertrinkst nicht mehr in dem Zustand dieser Negativität. Du betrachtest deine schlechte Laune aus der Distanz. Du wehrst dich nicht, sondern akzeptierst. Und schon hast du die Wahl: Willst du dir den Einkaufs-bummel jetzt von deiner Laune vermiesen lassen oder nicht? Sobald du dir angewöhnst, innezuhalten, zu atmen und bewusst zu wählen, bist du ganz bei dir. In diesem kurzen Moment – bewusst wahrnehmen – erkennen – wählen – hast du durch die distanzierte Beobachtung die Chance, dich von negativen Gefühlen zu lösen, sie ziehen zu lassen.

 

„Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest träumen lassen.“

Sergio Bambaren

 

Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen

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