Ohne Vertrauen können wir keine Beziehungen eingehen. Vertraust du nicht, bleibst du ein Zuschauer am Rande des Lebens. Willst du jedoch ins Leben springen und darin schwimmen, musst du vertrauen. Trotzdem fürchten wir uns oft davor. Die Angst, verletzt, abgelehnt oder verhöhnt zu werden, ist zu groß. Die Angst zu vertrauen lässt dich einen Schutzpanzer um dich selbst mauern. In dem Moment jedoch, wo du dich traust und wie eine Schildkröte aus deinem Panzer hervorgekrochen kommst, erst in diesem Moment kannst du auch Vertrauen entwickeln. Andererseits brauchst du Vertrauen, um diesen Schritt zu wagen.
Das scheint ähnlich zu sein, wie die Frage, wer zuerst da war: das Ei oder die Henne? Hast du Probleme mit dem Vertrauen, übe dich in achtsamer Erdung. Dazu gibt es zwei wirkungsvolle Übungen. Bei der ersten Übung suche dir einen Baum in einem Wald oder Park und umarme seinen dicken Stamm. Hört sich albern an, ist aber extrem kraftvoll. Spüre die Festigkeit und das Immerwährende des Stammes. Variiere ein wenig mit deinem Spüren: Gib einmal dein Körpergewicht an den Stamm ab, indem du dich vertrauensvoll an ihn lehnst. Danach spüre wieder deiner eigenen Körperspannung in Verbindung mit dem Stamm nach. Bei der zweiten Übung stellst du dich hüftbreit aufrecht hin. Schließe die Augen und visualisiere, wie sich deine Füße wie Wurzeln eines Baumes mit dem Boden verbinden. Visualisiere die Kraft des Baumes, die von der Erde durch deinen Körper bis zu deiner Krone fließt.
„Im Wachstum des Lebens hat jede Stufe ihre Vollendung: die Blüte sowohl als die Frucht.“
Rabindranath Tagore
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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