Wie sprichst du mit anderen und wie mit dir selbst? Ist da ein Unterschied? Klagt beispielsweise ein lieber Mensch an unserer Seite, dass er eine Prüfung verhauen hat, sind wir sofort mit Trost zur Stelle: Er solle den Blick auf all das richten, was er bereits erreicht habe und in den anderen Fächern sei es doch ganz gut gelaufen. Wir ermuntern ihn, sich an dem Positiven zu erfreuen und sich nicht selbst mit negativen Gedanken herunterzuziehen. Wir sind nachsichtig, milde und voll Mitgefühl.
Wie sieht es nun bei dir aus, wenn dich Gefühle von Versagen, Trauer oder Minderwertigkeit plagen? Wir neigen dazu, uns an solchen Gefühlen festzubeißen, wie ein Hund an einem Knochen. Bemühen trägt immer Scheitern in sich. Das ist eine Gesetzmäßigkeit, die auch unser Anspruchsdenken nicht umstoßen kann. Gerade läuft alles super und im nächsten Moment erwischt es dich Knall auf Fall. Je mehr du gedanklich an dem festhältst, was nicht gut läuft, desto mehr verstärkst du diese Energien. Du hast sicherlich von der sich selbsterfüllenden Prophezeiung gehört. Deswegen sei achtsam auf die Worte, die du an dich selbst richtest. Sätze wie zum Beispiel „Ich schaffe das nie, ich bin nicht gut genug, ich reiche nicht“ bewirken eben genau das. Spüre in diese Sätze hinein, wie sie dich energetisch klein halten. Und nun formuliere um: „Ich schaffe das, ich reiche so, wie ich bin.“ Spüre wieder hinein und nimm den Unterschied wahr. Solche Energien haben großen Einfluss auf deine Haltung und damit auch auf deine Handlungen.
„Gerade ihre Unbeständigkeit macht die Welt so schön.“
Yoshida Kenko
Über Achtsamkeit im allgemeinen, was das ist und wie es dir hilft, kannst du hier weiterlesen …
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