Stress und Zeitdruck sind „Lebensfreude-Killer“. Wird es hektisch, bleibt kein Platz mehr für ein freundliches Lächeln. Verbindende Gesten eines liebevollen Miteinanders entfallen, stattdessen muss alles flott gehen und oft fällt dann schnell eine schroffe Bemerkung. Doch für ein Lächeln sollte immer Zeit sein. Und sei dankbar für jedes Lächeln, für diese einfache „Methode“, die den Tag sofort sonniger aussehen lässt.
Ein Lächeln, ob für dich selbst, für andere, für den Himmel, die Sonne oder einfach so, schenkt dir Freude und Lebendigkeit.
Lächeln stärkt deine Dankbarkeit
Hast du heute schon gelächelt? Nein? Dann wird es höchste Zeit! Ein Lächeln geht immer. Zum Beispiel kannst du dir selbst ein Lächeln schenken, wenn du morgens in den Badezimmerspiegel schaust. Vielleicht wird dein Lächeln dann eine Grimasse, weil du noch die Spuren vom Schlaf im Gesicht trägst, aber lächle trotzdem. Spüre dabei achtsam in dich hinein. Ein Lächeln drückt sich auch körperlich aus, es entspannt dich, macht dich sanfter und „weicher“. Und ich finde, dass jedes Lächeln unsere Dankbarkeit nährt. Fühlst du nämlich achtsam dem Lächeln nach, kannst du Dankbarkeit spüren, dass du so bist, wie du bist, dass es dir gutgeht trotz vieler Probleme und dass dieser Moment ein Moment nur für dich ist, ein Moment des Ankommens bei dir selbst.
Lächeln wirkt positiv auf unsere Gesundheit
Ein Lächeln hilft uns, für den jeweiligen Moment aufzublühen und Freude in unser Herz hineinzulassen. Diese Momente sind es auch, die wir am Tagesende in Dankbarkeit erinnern.
Ich kann dir nicht sagen, was genau in deinem Körper passiert, wenn du lächelst, aber spürst du dem Prozess achtsam nach, merkst du, welch positive Kraft ein Lächeln hat. Und alles, was wir mit Freude verbinden, stärkt unsere Gesundheit. Beispielsweise lächelst du im Wartezimmer die Person neben dir an, oder auch die Person, die neben dir an der Ampel wartet. Manchmal ergibt sich daraus ein kurzes Gespräch, nur ein Austausch von ein paar belanglosen Sätzen, doch genau dieser Moment macht den Unterschied.
Du spürst Lebendigkeit. Und nicht selten sind es diese Momente, die dich sofort fröhlicher und leichter durch den Alltag gehen lassen. Denn ein Lächeln verbindet. Und wir brauchen und sehnen uns alle nach Verbindung. Das Gefühl, nicht allein zu sein, dieses Gefühl stärkt deine Resilienz und damit deine Gesundheit. Je bewusster du solche Momente wahrnimmst, ihnen in deinem Inneren Raum gibst, sich zu entfalten, und ihnen auch später noch in Dankbarkeit nachspürst, desto zufriedener wirst du.
Lächeln stärkt die Verbindung zu dir selbst
Lächelst du, trittst du mit dir selbst in eine positive Verbindung. Denn dein Lächeln, auch wenn es an eine andere Person gerichtet ist, wirkt sich zuerst immer auf dein eigenes Befinden aus. Spüre dem einmal achtsam nach. Denn auch in dem Moment, wo du dir selbst ein Lächeln schenkst, gehst du in Verbindung – in Verbindung mit dir selbst. Das ist etwas sehr Wertvolles, denn es stärkt deine Selbstsicherheit. Es ist, als würde jemand in diesem Moment zu dir sagen: Du bist okay, so wie du bist. Und es ist okay, wie es gerade ist.
Spüre in Dankbarkeit der Verbindung nach, die ein Lächeln bewirkt. So festigst du dieses wunderbare Gefühl.
Du kannst also Verbindung aufnehmen, indem du dir selbst zulächelst, du kannst aber auch den Himmel anlächeln, der Sonne zulächeln oder den Bäumen und Blumen im Park. Jede Art von Lächeln hilft dir, Freude zu spüren, dich als Teil des Großen Ganzen zu fühlen und Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens zu empfinden. Insofern hat ein simples Lächeln beinahe etwas Spirituelles.
Lächeln in Dankbarkeit
Wie wäre es zum Beispiel, wenn du täglich folgende Achtsamkeitsübung praktizieren würdest? Du begibst dich in eine für dich entspannte Position, atmest tief ein und beim Ausatmen ziehst du deine Mundwinkel zu einem Lächeln hoch. Dann atmest du ruhig und gleichmäßig weiter und lässt in Gedanken Dankbarkeit durch deinen Körper fließen.
Das kann zum Beispiel Dankbarkeit dafür sein, dass du gesund bist, oder Dankbarkeit dafür, dass du von lieben Menschen umgeben bist. Oder einfach Dankbarkeit für dein „Sein“. Spüre nun achtsam in deinen Körper hinein, wie mit jedem Einatmen sich mehr und mehr Dankbarkeit in deinem Körper ausbreitet. Vielleicht fühlt sich das warm an, vielleicht einfach nur entspannend. Genieße das Gefühl und beende diese kleine Achtsamkeitsübung mit einem Lächeln für dich selbst.
Lächeln ist wie das Salz in der Suppe
Abschließend eine kleine Geschichte: das Märchen von der Salzprinzessin.
Ein König fragte seine Töchter, wie sehr sie ihn lieben. Und ausgerechnet seine liebste Tochter verglich ihre Liebe zum Vater mit der Prise Salz in der Suppe. Da war der König derart enttäuscht, dass er seine Tochter verbannte. Doch mit ihr verschwand auch das Salz aus dem Königreich. Plötzlich schmeckte alles fad. Da wurde dem Regenten klar: Salz ist unverzichtbar und die Liebeserklärung seiner Tochter war klug und weise.
Wir sind ähnlich wie der König und warten auch auf die großen Liebeserklärungen des Lebens. Ein Lächeln ist jedoch wie das Salz in der Suppe.
- Auch wenn es mir gewiss nicht immer leichtfällt: Ich stelle mich jeden Morgen vor den Badezimmerspiegel und beschenke mich mit einem Lächeln.
- Bei Stress und Hektik erst recht: Freundlich lächle ich meine Mitmenschen an und spüre dankbar nach, wie dieser Moment mein Erleben positiv verändert.
- Ich spüre täglich für ein, zwei Minuten lächelnd der Dankbarkeit nach – entweder für etwas Konkretes oder für das, was bereits an Gutem und Schönem in meinem Leben existiert.
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