Übungen & Impulse: Spruch der Woche

Selbstverständlich erwarten wir tagtäglich, dass unser Körper funktioniert. Tut er das nicht, ärgern wir uns und schimpfen sogar mit ihm. Wir sind übellaunig, dass zum Beispiel der Nacken schmerzt, es im Rücken zieht und die Kopfschmerzen können wir ohnehin nicht gebrauchen. Wie wäre ein Haltungswechsel?

„Danke, lieber Körper, dass Du mich darauf hinweist, dass ich besser auf mich aufpassen muss.“

Das wäre nämlich absolut notwendig, schließlich versucht dein Körper dich nur darauf hinzuweisen, dass du besser auf dich achtgibst, dass du achtsamer deine Bedürfnisse wahrnimmst, dass du rechtzeitig die Reißleine ziehst und in dich hineinspürst, wie du dich fühlst. Der Körper ist das Sprachrohr der Seele. Kummer oder Stress äußern sich meistens auch körperlich. Das müssen nicht gleich Krankheiten sein, aber Traurigkeit oder Überlastung sorgen dafür, dass du dich schlapp und lustlos fühlst, manchmal geradezu wie gelähmt. Dein Körper ist dein engster Vertrauter und auf seine Ratschläge in Form von Signalen solltest du unbedingt hören. Und wie man es mit einem engen Vertrauten macht, sagt man ihm auch manchmal, wie dankbar man für ihn ist. Zum Beispiel mithilfe einer achtsamen Übung, bei der du bewusst in alle Bereiche deines Körpers spürst, nämlich voll Dankbarkeit und Demut.

Es gibt viele Übungen in der Achtsamkeit, die dich mit deinem Körper verbinden und dein Gefühl für deinen Körper stärken. Denn in der Lehre der Achtsamkeit erfahren wir, wie wichtig ein bewusstes Körpergewahrsein für ein zufriedenes und gesundes Leben ist.

Demütig schreite ich durch
den Tempel meines Körpers