Abgrenzung von dem eigenen Anspruch der Perfektion ist wichtig, um Lebendigkeit und Vielfalt zu erleben.
Du sitzt in einem Café und betrachtest ein dir unbekanntes Gesicht. Es ist nicht perfekt, die Nase vielleicht zu lang, die Lippen zu schmal und die Haare locken sich widerspenstig. Doch irgendetwas fesselt dich daran, immer wieder musst du hinschauen.
Das Unperfekte zieht uns in der Regel mehr in den Bann als das Glatte und Fehlerfreie. Und es ist sympathisch, wenn uns ein Freund von einem Missgeschick erzählt. Wie gut können wir uns in diesen kleinen Geschichten wiederfinden. Gerade das Unperfekte macht das Miteinander so menschlich und schafft Nähe, nach der wir uns alle sehnen. Perfektionismus dagegen erscheint oft glatt und kalt wie Marmor. Alles perfekt, alles leblos.
Das Unperfekte lässt uns schimpfen, fluchen, lachen, schmunzeln und die besten Geschichten erzählen. Das Unperfekte tröstet uns über unsere Schwächen und unsere Scham hinweg. Trotzdem nagt unterschwellig dieser Drang, dieser Ansporn nach Perfektionismus.
Je bewusster du dich davon abgrenzt, je bunter wird dein Erleben. Abgrenzung deinen eigenen Ansprüchen gegenüber ist oft nicht so einfach, da vieles unbewusst abläuft. Doch je achtsamer du wirst, desto selbstverständlicher wird es mit der Zeit, bis du irgendwann über deine Perfektionismus-Phobie lachst.
Das Unperfekte schafft
Nähe und Lebendigkeit
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