Übungen & Impulse: Spruch der Woche

Achtsamkeitsübungen werden leider viel zu oft belächelt. Nach dem Motto: Jetzt soll ich eine Minute beobachten, wie sich mein dicker Bauch beim Atmen hebt und senkt. Ja und dann? Ja und dann beginnen wir automatisch uns selbst zu spüren. Achtsamkeitsübungen führen uns innerhalb kürzester Zeit zu uns selbst zurück. Denn das Gespür für uns – für unseren Körper und für unser seelisches Wohlbefinden – geht im Alltag meist unter.

Den Alltag erleben wir hauptsächlich kopfgesteuert. Mithilfe von Achtsamkeitsübungen tauchen wir in das „Jetzt“ ein, wir werden präsent. Das ist deshalb wichtig, weil unsere Gedanken leider viel zu oft in der Zukunft oder in der Vergangenheit herumschwirren. Der Blick für den Moment ist jedoch entscheidend dafür, wie wir uns und unser Leben wahrnehmen. Ob wir Lebensfreude empfinden können oder nur genervt und gereizt durch die Tage eilen.

Die vielen Gedanken, die wie Äffchen in deinem Geiste hin und her hüpfen, lenken dich davon ab, zu sehen und zu spüren, was ist. Einerseits übersiehst du so vieles an Schönem und Erfreulichem, das dich stärken könnte. Andererseits übergehst du so leicht deine Grenzen, weil du das Gefühl für dich verlierst. Unterschiedliche Übungen der Achtsamkeit kosten oft nicht mehr Zeit als eine Minute und verändern doch so viel.

Ein kurzes Innehalten kann
den Verlauf eines ganzen Tages verändern