Gelassenheit: Spruch der Woche

Manchmal sind wir wie Bullterrier, rennen blindlinks drauf los und beißen uns fest. Dass dabei selten etwas Gutes herauskommt, ist uns bekannt, dennoch lassen wir uns blindlinks hinreißen. Bestimmte Situationen und auch Menschen schaffen es immer wieder, dass wir uns quasi selbst vergessen und jeglicher Vernunft zum Trotz reagieren beziehungsweise uns gleichzeitig auch abreagieren. Wie wäre es, würden wir in Gelassenheit die Dinge erst einmal so annehmen, wie sie sind?

Alles, was uns widerfährt, hat seinen Grund, damit wir daraus etwas lernen. Wir sollten uns in Ruhe viel öfter die Frage stellen: „Was ist der Grund dafür, dass mir dieses jetzt geschieht?“. Oder anders formuliert: „Was will mir das zeigen?“ Doch um Situationen derart bewusst und klar zu hinterfragen, bedarf es Gelassenheit. Und Gelassenheit basiert immer auf Vertrauen. Vertrauen in das Leben und in uns selbst. Sich selbst zu vertrauen bedeutet nicht, dass du dich beispielsweise ganz toll finden sollst.

Es bedeutet viel mehr, dass du dich mit deinen Ängsten und Schwächen annimmst, dass du bereit bist, dich so zu sehen, wie du bist. Das Leben ist ein Drahtseilakt ohne Netz. Derjenige, der in Gelassenheit balanciert, erkennt rechtzeitig, wo es zu kippeln beginnt und wann er eine Pause einlegen muss, um vielleicht in niedrigerer Höhe neu zu starten oder einfach langsamer voranzugehen. Erst die Gelassenheit öffnet deinen Blick auf das, was wichtig ist und worum es eigentlich geht.

In der Gelassenheit
findest du die Kraft,
Dinge zu ändern.