Mithilfe von Gelassenheit erkennen, welche wahren Gefühle hinter beispielsweise Wut, Neid, Ärger oder Unzufriedenheit lauern.
„Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, …“ Wer kennt es nicht, das Gelassenheitsgebet des US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr, das nach dem zweiten Weltkrieg insbesondere bei den Selbsthilfegruppen der Alkoholiker verbreitet wurde. Die Dinge zulassen, den Dingen seinen Lauf lassen. Vor allem aber auch Emotionen zulassen. Denn jede Art von Emotion gehört dazu, schließlich machen Emotionen uns erst menschlich. Insbesondere im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz ein wahres Gut. Doch nicht jede Emotion ist uns lieb.
Schlechte Gefühle können uns schnell aus der Bahn werfen und vermiesen, was eigentlich gut begann. Manchmal erwischt es uns eiskalt, kommt wie ein Tornado über uns, oder schleicht sich wie ein Dieb ein: Wut, Mutlosigkeit, Unzufriedenheit, Neid und alle möglichen anderen emotionalen Quälgeister können uns aus dem Gleichgewicht werfen. Je mehr Gelassenheit du jedoch in dir spürst, desto liebevoller kannst du all diese Emotionen annehmen, ohne dass sie dich umhauen.
Du kannst ihren Ursprung besser erkennen und siehst klarer, was dir in der jeweiligen Situation hilft, um dich nicht von dem Strudel mitreißen zu lassen. Gelassenheit ist ein starker Puffer, der dich sicher durchs Leben trägt und der es dir erlaubt, alles an Gefühlen anzunehmen, zu akzeptieren und dann aber auch wieder loslassen zu können.
In der Gelassenheit schließt du jede Art von Emotion liebevoll in die Arme.
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