Gelassenheit: Spruch der Woche

Die Silvesternacht rückt näher, Tage der Besinnung und des ruhigen Miteinanders liegen hinter uns, und statt diese Ruhe mit in den Jahresstart zu nehmen, machen sich viele Menschen schon jetzt darüber Gedanken, was alles im Neuen Jahr ansteht. Ganz weit vorne natürlich die Gedanken um all die guten Vorsätze, mit denen im kommenden Jahr so vieles besser und anders werden soll. Selbstoptimierung ist so ein Trendwort, das schnell Druck und Stress erzeugt.

Denn warum müssen wir uns eigentlich ständig selbst optimieren? Reichen wir nicht so, wie wir sind? Sind wir nicht gerade wegen unserer Makel und Schwächen besonders liebenswerte Menschen? Das Perfekte und Aalglatte verunsichert und hält auf Distanz. Schwächen eingestehen, sich so unperfekt zeigen, wie man ist, und auch Ängste miteinander teilen, all das verbindet. Und letztendlich müssen wir uns doch fragen, wem wir es eigentlich in erster Linie rechtmachen wollen.

Fühlen wir uns nicht mit uns selbst wohl und behandeln wir uns selbst wenig liebevoll und wenig mitfühlend, können wir auch zu anderen Menschen nicht wirklich liebevoll und mitfühlend sein. Die Liebe zu uns selbst ist die Basis, um Liebe in die Welt zu tragen. Daher nimm die Besinnung und Ruhe der ausklingenden Weihnachtszeit mit in das neue Jahr hinein. Mache es dir gemütlich in deinen vier Wänden, sei gut zu dir und pflege liebevoll die Beziehung mit dir selbst. Dann wirst du von selbst spüren, was im kommenden Jahr für dich wichtig ist. Vor allem wirst du deine Wünsche und Ziele in Gelassenheit und mit Freude angehen.

Es gibt nur einen, dem du es recht machen musst: dir selbst.