Gelassenheit: Spruch der Woche

Manchmal ist es unglaublich: Wir hören Tratsch, lesen etwas in der Zeitung, erinnern ein vergangenes Gespräch oder denken an ein Ereignis, das erst in der Zukunft ansteht, doch der Gedanke daran begleitet uns den ganzen Tag über. Wie eine Klette haftet er sich an unseren Geist. Dabei haben wir im Laufe des Tages mehr als genug andere Dinge zu erledigen, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern. Trotzdem ist der eine Gedanke permanent in unserem Kopf präsent. Er färbt unser gegenwärtiges Erleben.

Meistens sind solche Gedanken leider von der Sorte, die uns nicht guttut. Denn Negativem schenken wir viel mehr Aufmerksamkeit als all dem Positiven, was auch da ist, viel zu oft nur wenig beachtet wird. Dieser eine Gedanke stresst uns innerlich, rüttelt an unserer Gelassenheit und verhindert, dass wir fokussiert und achtsam bei unserem Tun bleiben.  Er hindert uns daran, mental und emotional zu entspannen. Selbst dann, wenn wir unsere Arbeit getan haben und endlich in der Freizeit die notwendige Erholung genießen könnten, taucht dieser Gedanke plötzlich wieder auf und lässt uns nicht los.

Am liebsten würden wir unseren Gedankenapparat ausschalten, nur geht das leider nicht so einfach. Dieser Störenfried kitzelt an unserer Gelassenheit. Es bedarf einer achtsamen Wahrnehmung und einer bewussten Haltung, um sich von derartigen Gedanken zu lösen. Denn wir müssen uns von unserem Geist nicht alles gefallen lassen.

Bedenke immer:
Nur ein einziger Gedanke
kann deinen ganzen Tag
beeinflussen.